Eschach ist seit 1974 als Ortschaft in die Große Kreisstadt Ravensburg eingegliedert. Es umfasst ca. 25,6 qkm Fläche und ist aufgeteilt in acht Wohnbezirke mit mehr als 40 Wohnplätzen, in denen ca. 9.000 Menschen leben.

Die Grobanalyse zur Ortsentwicklung fasste in der Phase I die Arbeitsschwerpunkte der Statusaufnahme und Stärken-Schwächen-Analyse zusammen, die bei einer Informationsveranstaltung der Bürgerschaft und dem Ortschaftsrat vorgestellt wurden.

Die Ergebnisse aus der Grobanalyse sowie die Erkenntnisse aus der stadteigenen Vorortwerkstatt im Rahmen des Stadtentwicklungskonzepts Ravensburg 2030 bildeten die Grundlage für eine Phase II, die Entwicklungs- und Nutzungsszenarien bis 2030 aufzeigen möchte.

Als Handlungsschwerpunkte werden eine bedarfsgerechte Siedlungsentwicklung, die Sicherung der Nahversorgung, die Stärkung der Landschaftsverbände, die nachhaltige Sicherung der Ortsbildqualitäten sowie die Sicherung einer nachhaltigen Mobilität gesehen.

Im Ergebnis der Phase II stehen Empfehlungen und Hinweise zur städtebaulichen Ordnung, zur Bewahrung und Entwicklung der Landschaft, zum Umgang mit dem Verkehr und zum Ausbau der identitätsbestimmenden Mitten Eschachs. 

Für eine dieser Mitten, den Wohnbezirk Oberhofen, wurde in einer Machbarkeitsstudie zur städtebaulichen Neuordnung der Ortsmitte Alternativ-Standorte für einen Lebensmittelmarkt in integrierter Lage der Ortsmitte von Oberhofen untersucht. 

Mit seiner relativ zentralen Lage übernimmt Oberhofen wichtige Funktionen als Verwaltungszentrum und Versorgungsmitte und verbindet den südlich angrenzenden Wohnbezirk Obereschach mit Sickenried im Norden.

Auftraggeber Stadt Ravensburg
Aufgabe Ortsentwicklung Ravensburg-Eschach, Phase I, Grobanalyse, 2012
Ortsentwicklung Ravensburg-Eschach, Phase II, Ortsentwicklungskonzept, 2014
Studie Ortsmitte Oberhofen, Ravensburg-Eschach, 2014
Partner In Zusammenarbeit mit friedemann Landschaftsarchitekten, Ostfildern